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Die personalisierte Medizin (PHC) nutzt u.a. innovative Technologien und Datenanalysen zur Entwicklung individueller Therapien mit größtmöglichem Nutzen für jede einzelne Patientin und jeden einzelnen Patienten. Während im Bereich der Onkologie personalisierte Ansätze schon erfolgreich im Einsatz sind, laufen, angetrieben durch die zunehmende Digitalisierung im Gesundheitswesen, individuelle Therapiestrategien in der Neuroimmunologie gerade erst an.
Angetrieben durch den technologischen Fortschritt verstehen und behandeln wir Krankheiten heute zunehmend anders:
Die Verlagerung weg von der reaktiven Medizin hin zur PHC basiert im Wesentlichen auf der Erkenntnis, dass dieselbe Erkrankung bei zwei Patient:innen nicht identisch verläuft. So kann der Körper einer betroffenen Person gut auf eine Therapie ansprechen, während die gleiche Behandlung bei anderen Patient:innen eine geringere oder keine Wirkung zeigt oder sogar mit starken Nebenwirkungen verbunden ist.1
Der personalisierte Ansatz in der Neuroimmunologie umfasst die Früherkennung von Krankheiten, präventive Maßnahmen, die Integration von Diagnose und Therapie sowie die Überwachung der Behandlung mit dem Ziel, die Wirksamkeit zu verbessern, Progression frühzeitig zu erkennen und unerwünschte Wirkungen der Therapie zu reduzieren.4
Zwei zentrale Treiber von PHC sind u.a. die Genomik und die Digitalisierung.
Die Genomik spielt eine große Rolle, weil sie
In den letzten Jahren hat es eine digitale Revolution in der personalisierten Gesundheitsversorgung und im öffentlichen Gesundheitswesen gegeben. Dies umfasst Bereiche wie etwa das Monitoring von Behandlungen:5
Die Digitalisierung hat zudem zur Entstehung einer neuen Art von Biomarkern, den digitalen Biomarkern geführt. Diese Datenmuster aus z. B. Vital- oder auch anderen krankheitsrelevanten Parametern, welche meist mit tragbaren Sensorsystemen (Wearables) erhoben werden können, ermöglichen die Erfassung kontinuierlicher Gesundheitsdaten – nicht nur stationär, sondern auch zu Hause im gewohnten Umfeld der Patient:innen. Ziel der digitalen Biomarker ist die Erschaffung eines Datenmusters, aus dem ein diagnostischer oder prognostischer Nutzen gewonnen werden kann.6
Biomarker bilden die Grundlage für die Stratifizierung von Patient:innen und die Entwicklung von individualisierten Behandlungsstrategien. In dem Maße, wie das Verständnis der pathophysiologischen Prozesse von Erkrankungen, gerade auch in der Neuroimmunologie, zunimmt, werden neue Biomarker, wie die Neurofilament-Leichtketten (NfL), zukünftig verfügbar werden und etablierte Marker können effizienter eingesetzt werden.7
Darüber hinaus spielen Bildgebungstechnologien, wie beispielsweise Magnetresonanztomografie (MRT), eine entscheidende Rolle, um PHC in der Neuroimmunologie zu unterstützen, indem sie die individuellen biologischen Merkmale von Patient:innen berücksichtigen und eine maßgeschneiderte Diagnose, Therapie und Prävention ermöglichen.8
"Personalisierte Medizin" wird oftmals synonym mit "Präzisionsmedizin" verwendet. Es gibt jedoch einige Unterschiede zu beachten:
Definition
Präzise Einflussnahme auf spezifische Signalwege oder Moleküle.
Berücksichtigung individueller biologischer und umweltbedingter Merkmale in der Prävention, Diagnostik, Therapie und Prognose von Erkrankungen.
Grundlage
Stratifizierte Therapieformen, Einteilung von Patient:innen in risikoangepasste Behandlungsgruppen mit gleichen biologischen Merkmalen.
Individuelle Behandlung mit größtmöglichem Nutzen für jede Patientin und jeden Patienten.
Anwendung an einem Beispiel aus der Krebsimmuntherapie
Einsatz von Immun-Checkpoint-Inhibitoren zur Blockierung bestimmter Proteine und Aktivierung des Immunsystems zur Bekämpfung von Krebszellen.
Berücksichtigung des individuellen genetischen Profils einer Patientin oder eines Patienten, um die am besten geeignete Krebstherapie zu wählen.
Definition
Grundlage
Anwendung an einem Beispiel aus der Krebsimmuntherapie
Präzise Einflussnahme auf spezifische Signalwege oder Moleküle.
Stratifizierte Therapieformen, Einteilung von Patient:innen in risikoangepasste Behandlungsgruppen mit gleichen biologischen Merkmalen.
Einsatz von Immun-Checkpoint-Inhibitoren zur Blockierung bestimmter Proteine und Aktivierung des Immunsystems zur Bekämpfung von Krebszellen.
Berücksichtigung individueller biologischer und umweltbedingter Merkmale in der Prävention, Diagnostik, Therapie und Prognose von Erkrankungen.
Individuelle Behandlung mit größtmöglichem Nutzen für jede Patientin und jeden Patienten.
Berücksichtigung des individuellen genetischen Profils einer Patientin oder eines Patienten, um die am besten geeignete Krebstherapie zu wählen.
Definition
Grundlage
Anwendung an einem Beispiel aus der Krebsimmuntherapie
Präzise Einflussnahme auf spezifische Signalwege oder Moleküle.
Stratifizierte Therapieformen, Einteilung von Patient:innen in risikoangepasste Behandlungsgruppen mit gleichen biologischen Merkmalen.
Einsatz von Immun-Checkpoint-Inhibitoren zur Blockierung bestimmter Proteine und Aktivierung des Immunsystems zur Bekämpfung von Krebszellen.
Berücksichtigung individueller biologischer und umweltbedingter Merkmale in der Prävention, Diagnostik, Therapie und Prognose von Erkrankungen.
Individuelle Behandlung mit größtmöglichem Nutzen für jede Patientin und jeden Patienten.
Berücksichtigung des individuellen genetischen Profils einer Patientin oder eines Patienten, um die am besten geeignete Krebstherapie zu wählen.
Definition
Grundlage
Anwendung an einem Beispiel aus der Krebsimmuntherapie
Präzise Einflussnahme auf spezifische Signalwege oder Moleküle.
Stratifizierte Therapieformen, Einteilung von Patient:innen in risikoangepasste Behandlungsgruppen mit gleichen biologischen Merkmalen.
Einsatz von Immun-Checkpoint-Inhibitoren zur Blockierung bestimmter Proteine und Aktivierung des Immunsystems zur Bekämpfung von Krebszellen.
Berücksichtigung individueller biologischer und umweltbedingter Merkmale in der Prävention, Diagnostik, Therapie und Prognose von Erkrankungen.
Individuelle Behandlung mit größtmöglichem Nutzen für jede Patientin und jeden Patienten.
Berücksichtigung des individuellen genetischen Profils einer Patientin oder eines Patienten, um die am besten geeignete Krebstherapie zu wählen.
Während in den Bereichen der HIV-Behandlung und der Krebsimmuntherapien personalisierte, wie auch präzisionsmedizinische Behandlungsansätze schon weit fortgeschritten sind, laufen, angetrieben durch die zunehmende Digitalisierung im Gesundheitswesen, individuelle Therapiestrategien in der Neuroimmunologie gerade erst an.
Angetrieben durch den technologischen Fortschritt verstehen und behandeln wir Krankheiten heute zunehmend anders:
Die Verlagerung weg von der reaktiven Medizin hin zur PHC basiert im Wesentlichen auf der Erkenntnis, dass dieselbe Erkrankung bei zwei Patient:innen nicht identisch verläuft. So kann der Körper einer betroffenen Person gut auf eine Therapie ansprechen, während die gleiche Behandlung bei anderen Patient:innen eine geringere oder keine Wirkung zeigt oder sogar mit starken Nebenwirkungen verbunden ist.1
Der personalisierte Ansatz in der Neuroimmunologie umfasst die Früherkennung von Krankheiten, präventive Maßnahmen, die Integration von Diagnose und Therapie sowie die Überwachung der Behandlung mit dem Ziel, die Wirksamkeit zu verbessern, Progression frühzeitig zu erkennen und unerwünschte Wirkungen der Therapie zu reduzieren.4
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