Arbeiten & MS
Die heterogenen Symptome der Multiplen Sklerose (MS) können sich negativ auf die Arbeitsfähigkeit von Betroffenen auswirken. Die Folgen sind eine hohe Quote von erwerbsunfähigen Personen und eine verminderte Arbeitsproduktivität bei Menschen mit MS.1,2 Aktuelle Daten zeigen, wie der Einsatz von hocheffektiven MS-Therapien nicht nur die Behinderungsprogression verzögern, sondern auch zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit und Erhöhung der Arbeitsproduktivität beitragen kann.3,4
Weltweit sind schätzungsweise 2,8 Millionen Menschen an MS erkrankt.5 Mit einem Durchschnittsalter von 32 Jahren bei der Diagnose betrifft die Erkrankung vor allem Erwachsene im erwerbsfähigen Alter.5 Zu den häufigen Symptomen des sehr heterogenen Krankheitsverlaufs gehören Beeinträchtigungen des Gehvermögens, des Gleichgewichts und der Koordination, Sehstörungen, Fatigue, Depressionen sowie kognitive Funktionseinschränkungen.3,6
Frühere Untersuchungen zum Beschäftigungsstatus haben gezeigt, dass Menschen mit MS im Vergleich zu gesunden Personen seltener erwerbstätig sind sowie höhere Fehlzeiten und ein geringeres Einkommen haben.7
Wie MS die Arbeitsfähigkeit beeinflusst
In einer Reihe von Studien wurden Einflussfaktoren auf die Produktivität und den Beschäftigungsstatus bei MS untersucht. In engem Zusammenhang mit MS-bedingtem Produktivitätsverlust und Arbeitsunfähigkeit standen dabei
- demografische Parameter8,
- zunehmende körperliche Behinderungen9-11,
- Fatigue9,12,
- Angstzustände13,
- Depressionen1,10,
- kognitive Funktionsstörungen und insbesondere eine verringerte kognitive Verarbeitungsgeschwindigkeit.8,9,14
Umgekehrt kann der Erhalt des Beschäftigungsstatus und der Arbeitsproduktivität positive Auswirkungen auf die Psyche der Betroffenen haben: In einer vergleichenden Studie berichteten beschäftigte Personen mit MS über eine höhere Lebensqualität und weniger Depressionen als Personen mit MS, die keiner Tätigkeit nachgehen.3,15
Welche Chancen bieten hocheffektive Therapien für den Erhalt der Arbeitsfähigkeit?
Der frühzeitige Einsatz einer verlaufsmodifizierenden Therapie (DMT; Disease Modifying Therapy) kann die Behinderungsprogression schon in einem frühen Stadium verzögern und so zu einer günstigen klinischen Langzeitprognose führen.16,17 Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass eine frühzeitige Behandlung mit einem verlängerten Erhalt der Arbeitsfähigkeit und einem deutlich verringerten Risiko eine Erwerbsunfähigkeitsrente zu erhalten, verbunden war.18,19
Erfahren Sie nachfolgend anhand aktueller Daten, wie der Einsatz einer hocheffektiven Therapie die Fatigue verringern und die Arbeitsproduktivität verbessern kann.